Science Pub: Neues aus der Astronomie und Astrophysik

14.11.2019 ; 19:00 bis 21:00 Uhr; Kling Klang, Börsenstraße 73, 26382 Wilhelmshaven

Abenteuer Astrophysik und Raumfahrt: Vom Mond zum Mars

50 Jahre nach der Mondlandung wird die Rückkehr zum Mond nur die Etappe zu einem noch größerem Ziel sein: Der rote Planet Mars. Der Mars ist ein aktuelles Forschungsgebiet der Astrophysik und zugleich ein ambitioniertes Ziel der Raumfahrt. Planet und Mission dürften zu einem der größten Abenteuer der Menschheit werden. Davon und von den neuesten Erkenntnissen zum Planeten Mars handelt der Vortrag von Diplom-Physiker / Astrophysiker Andreas Schwarz (Astronomischer Verein Wilhelmshaven-Friesland).

Vortrag: Astronomie versus Astrologie

12.11.2019;  ab 19:30 Uhr;  Vereinsheim (Vereinsgaststätte) des KGV Rüstringen, Neuengrodener Weg 50, 26386 Wilhelmshaven

von Diplom-Physiker / Astrophysiker Andreas Schwarz

Die Astronomie (griechisch: Sternkunde) ist eine Wissenschaft. Deren Grundlage ist die Physik, weshalb auch die Bezeichnung „Astrophysik“ dafür verwendet wird.

Die Astrologie (griechisch: Sterndeutung) ist keine Wissenschaft, sondern der Versuch das Geschehen auf der Erde und das Schicksal des Menschen aus bestimmten Konstellationen der Gestirne zu deuten und vorherzusagen.

Die Wissenschaft Astronomie lehnt die Astrologie als unwissenschaftlich ab. So lassen sich die Aussagen der Astrologie, welche auf nicht verifizierbare und zum Teil widersprüchliche Thesen beruhen, wissenschaftlich eindeutig wiederlegen. Der Astrophysiker Rudolf Kippenhahn sagte einmal: „Die Sterne lügen nicht, sie schweigen.“

Dennoch spielt die Astrologie ähnlich wie die Religion für viele Menschen eine Rolle in ihrem Leben. Daher soll im Rahmen dieses Vortrages ausführlicher auf dieses Thema eingegangen werden.

Vortrag: Astrochemie


11.12.2018; ab 19:30 Uhr; Vereinsheim (Vereinsgaststätte) des KGV Rüstringen, Neuengrodener Weg 50, 26386 Wilhelmshaven

Im Universum sind Wasserstoff mit einem Anteil von 90 Prozent und Helium mit einem Anteil von 9,9 Prozent vorherrschend. Wasserstoff und Helium sind direkt nach dem Urknall entstanden, bilden die Hauptbestandteile von Sternen und Interstellarer Materie. Alle anderen Elemente, in der Astrophysik als „Metalle“ bezeichnet, machen nur einen Anteil von 0,1 Prozent aus. Sie entstanden durch Kernfusion in Sternen oder durch Prozesse bei Supernovae (Sternexplosionen). Trotz des geringen Anteils an „Metallen“ und der geringen Materiedichte im Universum sind im Interstellaren Raum (der Raum zwischen den Sternen) bisher rund 200 chemische Verbindungen nachgewiesen worden. Deren Entstehung und Verteilung ist Gegenstand der Astrochemie. Im Universum gelten die gleichen physikalischen und chemischen Gesetze wie auf der Erde. Allerdings herrschen dort aufgrund der sehr geringen Materiedichte besondere Rahmenbedingungen für chemische Prozesse. Letztendlich ist die Astrochemie auch eine wichtige Voraussetzung für die Astrobiologie. Das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenstoffchemie (Organische Chemie). Diese dürfte auch die wahrscheinlichste Grundlage auch für mögliches Leben außerhalb der Erde sein. Für die biologische Evolution waren zunächst die entsprechenden chemischen Prozesse Voraussetzung. Chemische Prozesse finden im Interstellaren Raum bzw. innerhalb der Interstellaren Materie und auf astronomischen Objekten (Planeten, Zwergplaneten, Kleinkörpern, Monden, Planemos) statt. 

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