Am 18. Mai 2019 fand in Essen wieder der jährliche Astronomische Tausch und Trödel-Treff statt.
Es war inzwischen die 35. Veranstaltung und ist schon seit vielen Jahren dem Namen Tausch- und Trödeltreff entwachsen. Nach Angaben der Veranstalter ist es die größte Astronomie-Messe Europas.
Durch die zentrale Lage hört man auf der Messe nicht nur deutsche Wörter, viele Aussteller und Besucher kommen aus den benachbarten Ländern.
Vor einigen Jahren musste die Messe den Standort wechseln, da der damalige Standort, eine Schule an der Ohmstraße, den brandschutzrechtlichen Bestimmungen nicht mehr gewachsen war.
Für die nächsten Jahre war sie „gefühlt“ nicht mehr so gut besucht, man hatte viel Platz zum Durchstreifen.
Inzwischen hat sich die Messe am neuen Standort gut etabliert und ist von der Autobahn aus sogar noch besser erreichbar. Parkplätze stehen auf dem Gelände der Kokerei Zollverein zur Verfügung, eine Entfernung, die gut zu bewältigen ist – außer man muss mit einem schweren Einkauf zurück zum Auto. 😉

Bevor die Messe ihre Toren öffnet, bilden sich oft lange Besucherschlangen. Aber in diesem Jahr war ich erst gegen 10:40 dort, trotzdem zog sich die Schlange bis zur Straße!!
Dieser Eindruck hielt sich über den ganzen Tag. Die Messe war so gut besucht wie „in den alten Zeiten“, was man auch von den Organisatoren hören konnte.

Aber die ATT ist nicht nur Messe, sie dient auch als Begegnungsstätte. Die Hobby- und Amateurastronomen sind nicht sehr dicht gesät, deshalb bilden sich oft Freundschaften über große Entfernungen hinweg und dann ist die ATT ein Platz um sich zu verabreden, um Bekanntschaften und Freundschaften wieder aufzufrischen oder auch um neue zu finden.

Alles in Allem war es ein gelungener Tag und ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam um Claudia Henkel der Walter-Hohmann-Sternwarte in Essen für ihre großartige Organisation.

Die Mitte der zentralen Aula war wieder vom Baader Planetarium belegt.
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Die Aussteller waren alle dicht bedrängt.

Ein Mondglobus mit fantastischer Detailtreue.
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Der Vortrag von Bernd Pröschold über Reiseziele mit dunklem Himmel war sehr gut besucht. Wer kurz vor Beginn kam, musste auf Kartons sitzen oder stehen.

Es gab auch ein paar sehr „weitgereiste“ Besucher 🙂

Dies sind Pralinen, die den Planeten nachempfunden sind.
Johannes Kepler hat viele Jahre in Linz in Österreich gelebt und dort auch das 3. Kepler’sche Gesetz geschaffen. Ihm zu Ehren soll in Linz eine Planetenseilbahn gebaut werden. Die Gewinne aus diesen Pralinen gehen auch in das Projekt und sind eine sehr originelle und süße Werbung.
http://www.keplarium.at