Der Kooperationsrat des „Astronomie Netzwerk Weser-Ems“ („ANWE“) beschloss am 10.03.2023 einstimmig dem „Interdisziplinären Forschungszentrum für Extraterrestrik“ („IFEX“) als assoziiertes Mitglied beizutreten sowie die Aufgaben und Ziele des IFEX zu unterstützen. Diesem Antrag wurde von Seiten der Mitglieder des IFEX, ebenfalls einstimmig, am 13.03.2023 stattgegeben.

IFEX ist eine institutsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Mathematik und Informatik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Arbeitsgebiet des IFEX umfasst:

  • die Erforschung des Weltraums, der Objekte in unserem Sonnensystem, der Sterne, der Galaxien und des Universums als Ganzes,
  • die Suche nach Anzeichen für Leben,
  • die Suche nach außerirdischen Intelligenzen (SETI),
  • die Erforschung der Unidentified Aerial Phenomena (UAP),
  • die Förderung und Koordination fachgebietsbezogener und insbesondere interdisziplinärer Kooperationen und
  • Öffentlichkeitsarbeit zur Extraterrestrik.

Im Rahmen der ANWE-IFEX-Kooperation wird unter anderem eine Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Oldenburg und Würzburg bezüglich der von ihnen entwickelten Kamerasysteme zur Erfassung von verschiedenen Forschungsobjekten, beispielsweise Meteoren, Lichthelligkeiten und UAP, am Himmel angestrebt. Des Weiteren wird die erstmals im Sommersemester 2023 an der Universität Würzburg angebotene Vorlesung „Grundlagen und Methoden der UAP-Forschung“ im Rahmen des Master-Studiengangs Luft- und Raumfahrttechnik von Prof. Dr. Hakan Kayal auch durch einen Gastdozenten vom ANWE unterstützt. Durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit soll auch ein Wissenstransfer in die Gesellschaft erfolgen. In diesem Sinne werden alle ANWE-Partner zusammenwirken.

https://www.uni-wuerzburg.de/fileadmin/uniwue/Presse/EinBLICK/2022/05ifex-statut-www.jpg
Eine grafische Darstellung der Arbeit von IFEX. Die Grafik veranschaulicht verschiedene Aspekte der Extraterrestrik – Kleinsatelliten für die Astronomie, intelligente An-Bord-Signalverarbeitung, Bausteine des Lebens und Galaxien. (Bild: Hakan Kayal / Universität Würzburg)